Weitere Entscheidung unten: BFH, 29.04.1997

Rechtsprechung
   BFH, 21.04.1997 - V R 22, 23/93, V R 22/93, V R 23/93   

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https://dejure.org/1997,14982
BFH, 21.04.1997 - V R 22, 23/93, V R 22/93, V R 23/93 (https://dejure.org/1997,14982)
BFH, Entscheidung vom 21.04.1997 - V R 22, 23/93, V R 22/93, V R 23/93 (https://dejure.org/1997,14982)
BFH, Entscheidung vom 21. April 1997 - V R 22, 23/93, V R 22/93, V R 23/93 (https://dejure.org/1997,14982)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 32
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 22.11.1996 - VI R 59/96

    Prämien sind für Zeitungsausträger kein Arbeitslohn, sondern Einnahmen aus

    Auszug aus BFH, 21.04.1997 - V R 22/93
    a) Da die Finanzgerichtsordnung eine förmliche Gegenvorstellung nicht vorsieht, ist sie als außerordentlicher nicht förmlicher Rechtsbehelf, mit dem eine Aufhebung oder Änderung materiell und/oder formell rechtskräftiger Entscheidungen begehrt wird, nur in Ausnahmefällen statthaft und zulässig (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 6. August 1996 VII S 7/96, BFH/NV 1997, 135, und vom 1. August 1996 XI S 35--42/96, BFH/NV 1997, 132).
  • BFH, 27.12.1994 - X B 124/93

    Aufhebung oder Änderung einer Entscheidung auf Gegenvorstellung

    Auszug aus BFH, 21.04.1997 - V R 22/93
    Eine Kostenentscheidung ist nicht zu treffen (BFH-Beschluß vom 27. Dezember 1994 X B 124/93, BFH/NV 1995, 534).
  • BFH, 02.08.1994 - IX R 102/91

    Zulässigkeit einer Klage hinsichtlich Vorlegen einer den gesetzlichen

    Auszug aus BFH, 21.04.1997 - V R 22/93
    Eine Kostenentscheidung ist nicht zu treffen (BFH-Beschluß vom 27. Dezember 1994 X B 124/93, BFH/NV 1995, 534).
  • BFH, 06.08.1996 - VII S 7/96

    Statthaftigkeit einer Gegenvorstellung gegen die Versagung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 21.04.1997 - V R 22/93
    a) Da die Finanzgerichtsordnung eine förmliche Gegenvorstellung nicht vorsieht, ist sie als außerordentlicher nicht förmlicher Rechtsbehelf, mit dem eine Aufhebung oder Änderung materiell und/oder formell rechtskräftiger Entscheidungen begehrt wird, nur in Ausnahmefällen statthaft und zulässig (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 6. August 1996 VII S 7/96, BFH/NV 1997, 135, und vom 1. August 1996 XI S 35--42/96, BFH/NV 1997, 132).
  • BFH, 27.06.1996 - IV B 168/95

    Rechtsmittel gegen eine Streitwertfestsetzung durch das Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 21.04.1997 - V R 22/93
    Ein solcher Ausnahmefall könnte gegeben sein (vgl. BFH-Beschluß vom 14. März 1997 V S 3, 4/97, m. w. N.), wenn eine offenkundige Verletzung des rechtlichen Gehörs (Art. 103 des Grundgesetzes -- GG --) oder ein Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) substantiiert gerügt wird (vgl. BFH- Beschluß vom 6. August 1996 VII S 8/96, Juris-Dok 687736) oder wenn geltend gemacht wird, daß die angegriffene Entscheidung mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar sei (BFH-Beschluß vom 27. Juni 1996 IV B 168/95, BFH/NV 1997, 57).
  • BFH, 07.08.1996 - XI B 173/95

    Versagung des rechtlichen Gehörs durch Ablehnung des Antrags auf Vertagung der

    Auszug aus BFH, 21.04.1997 - V R 22/93
    a) Da die Finanzgerichtsordnung eine förmliche Gegenvorstellung nicht vorsieht, ist sie als außerordentlicher nicht förmlicher Rechtsbehelf, mit dem eine Aufhebung oder Änderung materiell und/oder formell rechtskräftiger Entscheidungen begehrt wird, nur in Ausnahmefällen statthaft und zulässig (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 6. August 1996 VII S 7/96, BFH/NV 1997, 135, und vom 1. August 1996 XI S 35--42/96, BFH/NV 1997, 132).
  • BFH, 16.01.1997 - VII S 8/96

    Wiederholung eines Antrags auf Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 21.04.1997 - V R 22/93
    Ein solcher Ausnahmefall könnte gegeben sein (vgl. BFH-Beschluß vom 14. März 1997 V S 3, 4/97, m. w. N.), wenn eine offenkundige Verletzung des rechtlichen Gehörs (Art. 103 des Grundgesetzes -- GG --) oder ein Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) substantiiert gerügt wird (vgl. BFH- Beschluß vom 6. August 1996 VII S 8/96, Juris-Dok 687736) oder wenn geltend gemacht wird, daß die angegriffene Entscheidung mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar sei (BFH-Beschluß vom 27. Juni 1996 IV B 168/95, BFH/NV 1997, 57).
  • BFH, 13.10.2005 - IV S 10/05

    Anhörungsrüge und Gegenvorstellung

    Als außerordentlicher, nicht förmlicher Rechtsbehelf, mit dem eine Aufhebung einer materiell oder formell rechtskräftigen Entscheidung begehrt wird, ist die Gegenvorstellung nur in Ausnahmefällen eröffnet, insbesondere bei schwerwiegenden Grundrechtsverstößen oder wenn die angegriffene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32, m.w.N., und vom 13. April 2000 V S 3/00, BFH/NV 2000, 1132).
  • BFH, 11.09.2013 - I S 14/13

    Gegenvorstellung und Anhörungsrüge

    aa) Als außerordentlicher Rechtsbehelf kann sie nur darauf gestützt werden, dass die angegriffene Entscheidung auf einer gravierenden Verletzung von Verfahrensgrundrechten beruht oder jeglicher gesetzlicher Grundlage entbehrt (BFH-Beschlüsse vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32; vom 13. April 2000 V S 3/00, BFH/NV 2000, 1132; vom 14. November 2006 IX S 14/06, BFH/NV 2007, 474; vom 19. Mai 2009 IX S 10/09, juris; vom 28. Oktober 2009 V S 20/08, BFH/NV 2010, 226).

    Dies muss substantiiert gerügt werden (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1998, 32; vom 9. Januar 2013 III S 26/12, BFH/NV 2013, 578).

  • BFH, 31.05.2006 - V B 28/05

    Gegenvorstellung

    Als außerordentlicher, nicht förmlicher Rechtsbehelf, mit dem eine Aufhebung einer materiell oder formell rechtskräftigen Entscheidung begehrt wird, ist die Gegenvorstellung nur in Ausnahmefällen eröffnet, insbesondere bei schwerwiegenden Grundrechtsverstößen oder wenn die angegriffene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32, m.w.N., und vom 13. April 2000 V S 3/00, BFH/NV 2000, 1132).
  • BFH, 22.02.2006 - II S 1/06

    Außerordentliche Beschwerde; Gegenvorstellung

    Sie ist --wenn überhaupt-- nur bei schwerwiegenden Grundrechtsverstößen oder dann eröffnet, wenn die angegriffene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32; vom 1. August 2005 X S 16/05, BFH/NV 2005, 2040; vom 4. Oktober 2005 II S 10/05, juris STRE200551475).
  • BFH, 13.04.2000 - V S 3/00

    Gegenvorstellung

    Ein solcher Ausnahmefall könnte gegeben sein, wenn eine offenkundige Verletzung des rechtlichen Gehörs (Art. 103 des Grundgesetzes --GG--) oder ein Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) substantiiert gerügt wird oder wenn geltend gemacht wird, dass die angegriffene Entscheidung mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar sei (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32 m.w.N.).
  • BFH, 05.06.2003 - I B 35/03

    AdV; Beschwerde; außerordentliche Beschwerde

    Die Entscheidung darüber, ob die Gegenvorstellung vorliegend aufgrund der von der Antragstellerin vorgetragenen Rüge von Verfahrensfehlern zulässig (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 1. Oktober 2002 VII B 35/02, n.v.; vom 12. Oktober 1994 II B 57/94, BFH/NV 1995, 333; vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32) und zudem begründet ist, obliegt dem Ausgangsgericht; darüber zu befinden ist der Senat gehindert.
  • BFH, 10.07.2001 - XI S 12/01

    Nichtzulassungsbeschwerde - Gegenvorstellungen - Beschluss - Abänderung der

    Die Voraussetzungen, unter denen eine Abänderung der Beschlüsse allenfalls möglich wäre --Verletzung des rechtlichen Gehörs (Art. 103 GG) oder Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) oder wenn die angegriffene Entscheidung mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (vgl. BFH-Beschluss vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32, m.w.N.)--, liegen nicht vor.
  • EGMR, 28.08.2012 - 17153/11

    VUCKOVIC ET AUTRES c. SERBIE

    Le règlement sur ​​les frais de déplacement et autres dans l'armée yougoslave (Pravilnik o naknadi putnih i drugih troskova u Vojsci Jugoslavije, publié aux nos 38/93, 23/93, 3/97, 11/97, 12/98, 6/99 et 7/99 du Bulletin officiel de l'armée).
  • BFH, 20.12.2006 - II S 13/06

    Anhörungsrüge

    Die Gegenvorstellung ist jedenfalls nur bei schwerwiegenden Grundrechtsverstößen oder dann eröffnet, wenn die angegriffene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32; vom 22. Februar 2006 II S 1/06, BFH/NV 2006, 1309, m.w.N.).
  • BFH, 28.08.2006 - V S 17/06

    Zum Rechtsbehelf einer Gegenvorstellung

    Als außerordentlicher, nicht förmlicher Rechtsbehelf, mit dem eine Aufhebung einer materiell oder formell rechtskräftigen Entscheidung begehrt wird, ist die Gegenvorstellung nur in Ausnahmefällen eröffnet, insbesondere bei schwerwiegenden Grundrechtsverstößen oder wenn die angegriffene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32, m.w.N., und vom 13. April 2000 V S 3/00, BFH/NV 2000, 1132).
  • BFH, 03.05.2006 - I S 2/06

    Gegenvorstellung: Verletzung des gesetzlichen Richters

  • BFH, 31.01.2007 - V S 26/06

    Gegenvorstellung

  • BFH, 10.08.2005 - XI S 2/05

    NZB: Anhörungsrüge nach § 133a FGO

  • BFH, 01.08.2005 - X S 16/05

    Gegenvorstellung

  • BFH, 21.06.2005 - X S 12/05

    Anhörungsrüge

  • BFH, 25.02.1999 - V S 2/99

    Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit; Gegenvorstellung und

  • BFH, 28.06.2006 - II S 9/06

    Entscheidung über eine Nichtzulassungsbeschwerde ohne Begründung

  • BFH, 15.01.2004 - XI S 18/03

    Gegenvorstellung nur in Ausnahmefällen

  • Generalanwalt beim EuGH, 19.03.1996 - C-101/94

    Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Italienische Republik. -

  • BFH, 10.07.2001 - XI S 13/01

    Nichtzulassungsbeschwerde - Gegenvorstellungen - Beschluss - Abänderung der

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Rechtsprechung
   BFH, 29.04.1997 - VII R 109/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,1790
BFH, 29.04.1997 - VII R 109/96 (https://dejure.org/1997,1790)
BFH, Entscheidung vom 29.04.1997 - VII R 109/96 (https://dejure.org/1997,1790)
BFH, Entscheidung vom 29. April 1997 - VII R 109/96 (https://dejure.org/1997,1790)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzung des Vorliegens des Revisionsgrundes der Verletzung rechtlichen Gehörs bei Verzicht der Beteiligten auf mündliche Verhandlung

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KraftStG § 12 Abs 2 Nr 1, KraftStG § 2 Abs 2
    LKW; Umrüstung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 32
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.11.1991 - VII R 64/90

    - Wirkungslosigkeit eines unter Widerrufsvorbehalt erklärten Verzichts auf

    Auszug aus BFH, 29.04.1997 - VII R 109/96
    Nach dem Urteil des Senats vom 5. November 1991 VII R 64/90 (BFHE 166, 415, 417 f. [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90], BStBl II 1992, 425) liegt allerdings der absolute Revisionsgrund der Verletzung des rechtlichen Gehörs (§ 119 Nr. 3 FGO) vor, wenn ein Urteil im schriftlichen Verfahren ergeht, nachdem die Beteiligten auf mündliche Verhandlung verzichtet haben, der (spätere) Revisionskläger aber nur unter einem zur Unwirksamkeit seines Verzichts führenden Vorbehalt.
  • BFH, 05.07.1995 - X R 39/93

    Wird Verzicht auf mündliche Verhandlung zu einem Zeitpunkt erklärt, in dem die

    Auszug aus BFH, 29.04.1997 - VII R 109/96
    Wie der II. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) erkannt hat (Urteil vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; vgl. auch BFH-Urteile vom 11. August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141, und vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842), liegt der absolute Revisionsgrund nach § 119 Nr. 4 FGO -- mangelnde Vertretung nach Vorschrift des Gesetzes -- vor, wenn das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 2 FGO im schriftlichen Verfahren urteilt, obwohl nur der (spätere) Revisionskläger, nicht aber das FA auf mündliche Verhandlung verzichtet hat.
  • BFH, 02.12.1992 - II R 112/91

    Rüge bei Urteil im schriftlichen Verfahren ohne Verzichtserklärung durch beide

    Auszug aus BFH, 29.04.1997 - VII R 109/96
    Wie der II. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) erkannt hat (Urteil vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; vgl. auch BFH-Urteile vom 11. August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141, und vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842), liegt der absolute Revisionsgrund nach § 119 Nr. 4 FGO -- mangelnde Vertretung nach Vorschrift des Gesetzes -- vor, wenn das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 2 FGO im schriftlichen Verfahren urteilt, obwohl nur der (spätere) Revisionskläger, nicht aber das FA auf mündliche Verhandlung verzichtet hat.
  • BFH, 11.08.1987 - IX R 135/83

    Entscheidung ohne mündliche Verhandlung - Antrag auf mündliche Verhandlung -

    Auszug aus BFH, 29.04.1997 - VII R 109/96
    Wie der II. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) erkannt hat (Urteil vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; vgl. auch BFH-Urteile vom 11. August 1987 IX R 135/83, BFHE 151, 297, BStBl II 1988, 141, und vom 5. Juli 1995 X R 39/93, BFHE 178, 301, BStBl II 1995, 842), liegt der absolute Revisionsgrund nach § 119 Nr. 4 FGO -- mangelnde Vertretung nach Vorschrift des Gesetzes -- vor, wenn das FG unter Verstoß gegen § 90 Abs. 2 FGO im schriftlichen Verfahren urteilt, obwohl nur der (spätere) Revisionskläger, nicht aber das FA auf mündliche Verhandlung verzichtet hat.
  • BVerwG, 20.11.2000 - 5 B 65.00

    Prozessrecht - Gegenvorstellung; Frist; Frist für Erhebung einer

    Ob hiervon in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. Beschluss vom 8. Juli 1986 - 2 BvR 152/83 - BVerfGE 73, 322 >326 ff.<) Ausnahmen zuzulassen und auch rechtskräftige Entscheidungen auf Antrag im Wege der Selbstkontrolle zu beseitigen sind, wenn sie unter eindeutiger Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 20. Januar 1984 - BVerwG 9 B 689.81 - >NVwZ 1984, 450<, vom 22. November 1993 - BVerwG 11 C 24.93 - >NJW 1994, 674<, vom 25. August 1997 - BVerwG 4 B 85.97 - >in Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 214 insoweit nicht abgedruckt< und vom 28. Oktober 1997 - BVerwG 3 B 188.97 - >SGb 1999, 358 LS<) oder unter Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters (vgl. BFH, Beschlüsse vom 21. April 1997 - V R 22, 23/93 - >BFH/NV 1998, 32<, vom 22. März 1999 - V S 3/99 - >BFH/NV 1999, 1235< und vom 27. Juli 1999 - VII B 300/98 - >BFH/NV 2000, 67 f.<) zustande gekommen sind oder sie jeglicher gesetzlicher Grundlage entbehren (vgl. neben den vorzitierten Beschlüssen des Bundesfinanzhofs BGH, Beschluss vom 20. Juni 1995 - XI ZB 9/95 - >BGHZ 130, 97, 99<), bedarf hier keiner Entscheidung.
  • BSG, 14.02.2001 - B 9 V 81/00 B

    Entscheidung ohne mündliche Verhandlung im sozialgerichtlichen Verfahren

    Deshalb konnte die Frage offenbleiben, ob die Entscheidung ohne mündliche Verhandlung trotz fehlenden Einverständnisses absoluter Revisionsgrund ist (vgl dazu - für § 202 SGG i.V.m. § 551 Nr. 5 Zivilprozeßordnung verneinend - BSGE 53, 83, 84 f = SozR 1500 § 124 Nr. 7 und - für § 119 Nr. 4 Finanzgerichtsordnung bejahend - BFHE 178, 301; BFH/NV 1998, 32).

    Liegt nur eine Einverständniserklärung vor, so kann auch der verzichterklärende Beteiligte damit rechnen und darauf vertrauen, daß ein Urteil nur aufgrund mündlicher Verhandlung erlassen werden wird (BFH/NV 1998, 32).

  • BFH, 10.09.2002 - X S 2/02

    Gegenvorstellung; Postulationsfähigkeit

    Als außerordentlicher, nicht förmlicher Rechtsbehelf, mit dem eine Aufhebung einer materiell und/oder formell rechtskräftigen Entscheidung begehrt wird, ist die Gegenvorstellung nur in Ausnahmefällen eröffnet, insbesondere bei schwerwiegenden Grundrechtsverstößen wie der Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes --GG--), des Rechts auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) oder wenn die angegriffene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32, m.w.N., und vom 13. April 2000 V S 3/00, BFH/NV 2000, 1132).
  • BVerwG, 22.03.2016 - 8 B 30.16

    Nachweis der nicht ausreichenden Berücksichtigung des Klägervorbringens im Rahmen

    Soweit die Klägerin ihre gegenteilige Auffassung auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 21. April 1997 - V R 22, 23/93 - (BFH/NV 1998, 32) stützt, verkennt sie, dass dieser Beschluss vor Einfügung der Anhörungsrüge in die Finanzgerichtsordnung (vgl. § 133a FGO) erlassen wurde und durch die neuere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs überholt ist.
  • BVerwG, 22.03.2016 - 8 B 31.16

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör bzgl. Rückübertragung eines

    Soweit die Klägerin ihre gegenteilige Auffassung auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 21. April 1997 - V R 22, 23/93 - (BFH/NV 1998, 32) stützt, verkennt sie, dass dieser Beschluss vor Einfügung der Anhörungsrüge in die Finanzgerichtsordnung (vgl. § 133a FGO) erlassen wurde und durch die neuere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs überholt ist.
  • BFH, 08.02.2008 - XI B 190/07

    Fehlende Vertretung nach § 119 Nr. 4 FGO - Rügebefugnis

    Den Verfahrensmangel des § 119 Nr. 4 FGO kann auch derjenige Beteiligte rügen, der --wie der Kläger-- zuvor auf die mündliche Verhandlung verzichtet hat (BFH-Urteil vom 29. April 1997 VII R 109/96, BFH/NV 1998, 32; Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 119 FGO Rz 322).
  • BFH, 12.01.2007 - II B 41/06

    NZB: Verfahrensmangel, Urteil ohne mündliche Verhandlung

    Den Verfahrensmangel des § 119 Nr. 4 FGO kann auch derjenige Beteiligte rügen, der --wie die Klägerin-- den Verzicht auf mündliche Verhandlung erklärt hatte (BFH-Urteil vom 29. April 1997 VII R 109/96, BFH/NV 1998, 32; Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 119 FGO Rz. 322).
  • BFH, 20.03.2003 - IX S 1/03

    Gegenvorstellung

    Als außerordentlicher, nicht förmlicher Rechtsbehelf, mit dem eine Aufhebung einer materiell und formell rechtskräftigen Entscheidung begehrt wird, ist die Gegenvorstellung nur in Ausnahmefällen eröffnet, insbesondere bei schwerwiegenden Grundrechtsverstößen wie der Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes --GG--), des Rechts auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) oder wenn die angegriffene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 21. April 1997 V R 22, 23/93, BFH/NV 1998, 32, m.w.N., und vom 13. April 2000 V S 3/00, BFH/NV 2000, 1132).
  • BFH, 12.02.2007 - XI B 123/06

    NZB: zusammenveranlagte Ehegatten, Entscheidung ohne mündliche Verhandlung

    bb) Der Erlass eines Urteils unter Verstoß gegen § 90 Abs. 1 und 2 FGO ohne mündliche Verhandlung führt zugleich dazu, dass der Beteiligte im Verfahren nicht i.S. von § 119 Nr. 4 FGO "nach Vorschrift des Gesetzes vertreten war" (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1992 II R 112/91, BFHE 169, 311, BStBl II 1993, 194; vom 29. April 1997 VII R 109/96, BFH/NV 1998, 32; vom 5. Mai 1999 XI R 44/98, BFH/NV 1999, 1485, alle m.w.N.; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 119 Rz 19; Lange in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, § 119 FGO Rz 208; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 115 FGO Rz 96, § 119 FGO Rz 68).
  • BVerwG, 22.03.2016 - 8 B 27.16

    Nachweis der nicht ausreichenden Berücksichtigung des Klägervorbringens im Rahmen

    Soweit die Klägerin ihre gegenteilige Auffassung auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 21. April 1997 - V R 22, 23/93 - (BFH/NV 1998, 32) stützt, verkennt sie, dass dieser Beschluss vor Einfügung der Anhörungsrüge in die Finanzgerichtsordnung (vgl. § 133a FGO) erlassen wurde und durch die neuere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs überholt ist.
  • BFH, 02.04.2008 - I S 5/08

    Keine Aussetzung des Verfahrens über Gegenvorstellung trotz anhängigem Verfahren

  • BFH, 21.06.2005 - X S 11/05

    Keine Anhörungsrüge i. S. des § 133a FGO bei Rüge anderer Verfahrensnormen

  • BFH, 22.07.2003 - VI R 148/00

    Absoluter Revisionsgrund nach § 119 Nr. 4 FGO bei Entscheidung im schriftlichen

  • BFH, 10.09.2002 - X S 3/02

    Einkommensteuer - Aufteilung - Aufteilungsbescheid - Gegenvorstellung -

  • BFH, 19.11.1998 - X B 5/98

    Richterablehnung - Gegenvorstellung - Zulässigkeit - Statthaftigkeit -

  • BVerwG, 22.03.2016 - 8 B 29.16

    Nachweis der nicht ausreichenden Berücksichtigung des Klägervorbringens im Rahmen

  • BVerwG, 22.03.2016 - 8 B 28.16

    Nachweis der nicht ausreichenden Berücksichtigung des Klägervorbringens im Rahmen

  • FG München, 28.06.2011 - 4 V 1127/11

    Abschluss des Ablehnungsgesuchs auch bei Erhebung einer Anhörungsrüge -

  • BFH, 07.03.2006 - I S 15/05

    Anhörungsrüge; Gegenvorstellung

  • BFH, 13.02.2008 - I S 34/07

    Zurückweisung einer Gegenvorstellung bei erfolgloser Verfassungsbeschwerde

  • BFH, 21.01.2000 - V S 1/00

    Gegenvorstellung

  • BFH, 21.06.2000 - II B 129/99

    Gegenvorstellung

  • BVerwG, 26.11.2003 - 8 AV 1.03

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Gegenvorstellung

  • FG München, 04.12.2003 - 13 S 4635/03

    Rechtsbehelf gegen Prozesskostenhilfe-Beschluss; Bewilligung von

  • FG München, 10.09.1997 - 4 K 3558/97
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